„Egal, wo der Schuh drückt, wir sollen eine Lösung in uns selbst finden. Ich habe meine Zweifel, dass sich die Probleme der Welt dort lösen lassen.“ Thorsten Padberg, Psychologe
In unserer atomisierten Gesellschaft ist die Gefahr groß, das wir uns nur noch um uns selbst kümmern und den Rest der Gesellschaft vergessen. Ist es doch genau das, was der Neoliberalismus von uns möchte. Jeder soll sich nur noch um sich kümmern und Gemeinsamkeiten nicht mehr erkannt werden. So ist die Chance geringer, das es zu Aufständen kommt. Hauptsache die Menschen sind mit sich selbst beschäftigt und rennen im Hamsterrad der Selbstbespiegelung und -optimierung immer weiter der Karotte, dem vermeintlichen Glück, dem optimalen Aussehen, bzw. Bankkonto oder der Erleuchtung hinterher. Und wenn ich schon nichts an den Verhältnissen ändern kann, dann richte ich es mir gemütlich in meiner spirituellen Blase ein.
Wie selbstkritisch betrachte ich mich im Verhältnis zur Gesellschaft?