Satya Marchand
Trauma- und Erkenntnistherapeutin
In meinem Interview mit der Traumatherapeutin Satya Marchand haben wir tief in die dunklen Schatten der Spiritualität geblickt und dabei spannende Erkenntnisse über den Zusammenhang von Trauma und spirituellen Erfahrungen gewonnen. Wir haben gelernt, wie wichtig es ist, das Nervensystem zu regulieren, um echte spirituelle Erlebnisse zu ermöglichen und nicht in spirituelle Fallen zu tappen.
Interview verpasst? 
Noch Anmelden oder
Kongresspaket kaufen!

Biografie

Satya Marchand

Satya Marchand wurde 1962 in Hamburg geboren. Sie erfuhr durch ihre Eltern körperliche und emotionale Gewalt, wurde missbraucht und schwer und komplex traumatisiert.

Als sie lesen lernte, entdeckte sie die Welt der Literatur und begann zu sehen, dass die Welt auch anders sein kann als in den Räumen ihres Elternhauses. Bücher wurden ihr Überlebensmittel. Nach intensiven Jahren der Ausbildung sowie des autodidaktischen Studiums, tiefer innerer und äußerer Prozesse und posttraumatischen Wachstumsprozessen arbeitet sie heute in ihrer Praxis als Trauma- und Erkenntnistherapeutin. Ihre eigene Biographie befähigt sie in besonderer Weise, andere Menschen auf ihren Heilungswegen sicher zu führen. Dazu nutzt sie ihre ganz spezielle Methode, die sanft, effektiv und nachhaltig Menschen in ihre Kraft führt.

Du kannst nicht alle Interviews live sehen?

Während des Kongresses kannst Du selbstverständlich wie versprochen und bekannt alle Interviews kostenfrei verfolgen!

Wenn Du aber schon weißt, dass Du alle Videos dauerhaft für Dich zur Verfügung haben möchtest, weil 40 Interviews einfach gar nicht in 10 Tagen zu schaffen sind und Du Dir im Klaren bist, dass das Thema viel zu wichtig ist, um es mal schnell abzuhaken.

Außerdem gibt es viele Boni der Sprecher*innen: E-Books, Checklisten, Gutscheine und mehr. Dann sichere Dir jetzt den einmaligen „Earlybird-Preis“!

Inhalte Deines Kongresspaketes

  • Erhalte Zugang zu den mehr als 40 Interviews.
  • Lade Dir alle Inhalte als MP3 herunter, wenn Du es vorziehen solltest, die Interviews und Tagesimpulse zu hören. Zum Beispiel unterwegs, wie ein Podcast.
  • Bonusmaterial, E-Books, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Meditationen und etliche Gutscheine.

23 Antworten

  1. Liebe Satja, lieber Hajo, ich bin auch überlebende und habe eine Ptbs. Ich habe schon immer mal Zitteranfälle gehabt. Nun weis ich ja warum. Das neurogene Zittern ist mir schon bekannt und habe ich auch mal gemacht. Doch die Wichtigkeit dessen war mir neu und das nehme ich als große Bereicherung für mich mit. Ich habe früher orientalisch getanzt und da gibt es ja auch das Zittern ( Shimmy). Das hat mir auch immer gut getan. Ich danke dir und Hajo für dieses tolle Intervive!

  2. liebe Satya….super interessant das Gespräch.und ich hätte auch die Frage gestellt:wie macht man das mit dem Zittern? zum Glück hat sie Hajo gestellt.und ich fände es wirklich sehr inspirierend wenn du es noch erklärst…..mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt.Danke von Herzen.Gruss Angelika

  3. Hallo wunderbare Satya, lieber Hajo,
    eine absolute Offenbarung war dieses Gespräch für mich! Danke, danke, danke! Welch ein Geschenk in dunkler Stunde! Ich bin 87 und habe vor 50 Jahren noch bei Th. Dethefsen persönlich gelernt, dass praktisch jede Krankheit eine seelische Ursache hat. Auch Schattenarbeit war dabei. Und mit diesem Wissen habe ich mein Leben bisher gut .durchlaufen (Brustkrebs ohne Mithilfe von Pharma/Arzt zum Verschwinden gebracht, nie wieder an einer Grippeepidemie teilgnommen etc.), Aber seit einem Sturz vor 2 Monaten bricht alles zusammen. Vieles schmerzt, wo ich noch nie Probleme hatte,
    meine Arthrosegelenke (gestaute Wut/Ärger) versteifen und schmerzen, meine rechte Hand prickelt und ich bekomme elektrische Schläge, ich kann kaum noch schmerzfrei gehen, ich sehe immer schlechter und mein Wissen hilft nicht mehr. An Traumata habe ich genug angesammelt in diesem langen Leben, sodass mein Körper mir offenbar etwas anderes zeigen will/muss – nämlich dass ich auch eine nervliche, bisher völlig unbeachtete Seite habe. Ich werde gleich auf die Suche nach der Methode des TRE gehen.
    Gott segne euch!
    Birgit

  4. Liebe Satya,
    bitte mehr über das neurogene Zittern, statt Woche für Woche, Gesprächstherapie zu machen !
    Gibt es ein Verzeichnis, welche Trauma Therapeuten oder Kliniken, das anbieten?
    Wie kann ich das für mich machen?
    Die Erkenntnis, ein Trauma, über den Körper zu heilen, ist absolut neu für mich !
    Bis jetzt das BESTE Gespräch von Allen !!!
    Ich danke Dir von Herzen liebe Satya, für diese Erkenntnis und ich danke Dir, lieber Hajo

  5. Liebe Satja, lieber Hajo,
    dieses Gespräch hat mir sehr die Augen geöffnet, warum es manchmal (oft) nicht hilft, Traumata auf mentaler, spiritueller und emotionaler Ebene zu lösen. Im Sinne der Ganzheitlichkeit gehört eben die Körperebene dazu. Satja hat es mit dem Nervensystem sehr gut erklärt. Ich werde mich weiter damit befassen. Vielen herzlichen Dank. Ich freue mich auf ein Anschlussgespräch.

  6. Welch wundervolles Gespräch… ich bin gerade noch sprachlos, von ganzem Herzen ❤️ DANKE
    Das erklärt auch für mich sehr viel…da ich austherapiert bin und schon so viel ausprobiert habe.
    Ich werde nun gleich in deinen YT-Kanal eintauchen…
    wundervolle Satya
    Schön dass es dich gibt ❤️ auch hast du eine unglaublich
    wunderschöne Ausstrahlung… Allerliebste Herzensgrüße
    Eveline

  7. Lieber Hayo,

    dieses Interview mit Satya Marchand gehört für mich zu den absoluten Höhepunkten Deines Kongresses :-)!

    Die praktische Bedeutung der Polyvagaltheorie (obwohl aus „wissenschalftlicher“ Sicht umstritten) und von TRE ist noch viel zu wenig bekannt, selbst unter Yogalehrern und Entspannungstrainerinnen.

    Der Aussage, 98-100 % der Menschen seien mehr oder weniger stark traumatisiert würde ich zustimmen und – mit einem Augenzwinkern – auf folgende buddhistische Formel bringen:

    TRAUMA bedeutet SAMSARA, und vollkommene Freiheit von Trauma ist (die Basis für) NIRVANA.

    In diesem Sinne könnte man es durchaus auch aus der Sicht des DZOG CHEN sehen, wo es heißt: „alles erlöst sich selbst“ (vorausgesetzt, die Energien auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene sind im natürlichen Fluss).

    Liebe Grüße aus Leipzig und vielen Dank für den tollen Kongress,
    Oliver Hahn, Indologe und Yogalehrer.

    1. Lieber Oliver,
      danke für die positive Rückmeldung.
      Es freut mich, dass du mit Satya und mir übereinstimmst. 😉
      Und den Vergleich mit Trauma = Samsara finde ich recht passend. 👍
      Herzliche Grüße nach Leipzig
      Hajo

  8. Sehr wichtig, das der Körper mit einbezogen wird. Ich glaube, das viele spirituelle „Lee(h)rer im Geist „hängen“ … ! Auch hier gilt Geist, Körper, Seele

  9. Wie nachdrücklich in kurzer Zeit das Wichtigste erläutert wird in diesem Kongress….Danke 👍
    Aber die Beschreibung des BÖSEN bei E.Tolle empfand ich absolut übertrieben bzw. falsch…
    Es geht nur um den “ Schmerz im körper“…
    TRE ist leider wenig verbreitet… ist geeignet, auch Gruppen von Traumatisierten Menschen gleichzeitig zu helfen….. in akuten Geschehen zu unterstützen , um wieder ins nötige Handeln zu kommen….. Fortsetzung bitte

    1. Liebe Angelika, leider gibt es das doch, was E.Tolle beschreibt. Ich habe es bei meinem eigenen Kind erlebt. Das ist ein ganz furchtbarer Zustand, der ab ihrem 9.Lebensjahr ihre gesamte Kindheit überschattete ( sie ist jetzt 25)…sowie unser Familienleben ( ich hab noch 2 Kinder).
      Wir konnten erst vor 3 Jahren einen ersten wirklichen Durchbruch erreichen in der Traumaintegrationsarbeit. Aber für ihr
      “ äusseres Leben“ ( innerhalb der gesellschaftlichen Gemeinschaft) änderte sich, oberflächlich von den leider existierenden sogenannten psychologischen Beurteilungsnormen her gesehen, noch “ nichts“. Wir arbeiteten uns hoch von 1.) grosse Freude : meine Tochter lebt noch , zu 2.) meine Tochter kann wenigstens jetzt tagsüber schlafen , zu 3.) meine Tochter kann sogar wieder auch mal lachen , zu 4 .) meine Tochter kann so langsam am Tag wach sein und nachts immerhin schon ab durchschnittlich ca. 2-4 Uhr schlafen, zu 5.) meine Tochter kann sich wieder besser bwegen ( sie war mal eines der sportlichsten Kinder ihres Jahrgangs), zu 6.) meine Tochter kann mit ihren steten körperlichen Schmerzen umgehen / findet Selbsthilfemöglichkeiten,ohne Medis, zu
      7.) meine Tochter hat wieder mehr Energie, zu 8.) meine Tochter kann endlich ihren Interessen wieder nachgehen, wenn diese auch nur beschränkt sind auf unsere Wohnung ( ihren Tower), zu 9.) meine Tochter geht seit einem Jahr mit mir wieder aus dem Haus, sehr vorsichtig und
      langsam noch, aber immerhin !!! :)))
      Ich höre an dieser Stelle auf mit der Aufzählung.
      Zu ergänzen gäbe es ( zum besseren Verständnis) , dass sie in der Übernahme ihrer Selbstverantwortung sehr weit ist , in der Selbstreflexion sehr, sehr genau und ehrlich. Sonst wäre all das nicht möglich gewesen, was wir schon schafften miteinander. Es war auch ein sehr schwerer Prozess für sie, wieder vertrauen zu können… Und das bildet ja die Grundlage für unser beider Zusammenleben
      und in unserer Arbeit am Aufbau eines neuen, sie/ uns beide tragenden LebensFundaments.
      Eins kann ich nun endlich sagen nach den langen, langen Jahren ihrer inneren Erstarrung, dem Existieren im neuronal- psychischen Todesmodus :
      dieser Zustand , im nur noch Überlebensstatus sich Befinden Können,
      das ist e n d l i c h vorbei.
      ( Das schaffte sie selbst. Es gab damals , vor 16 Jahren und anhaltend , leider noch keine für ihren speziellen „Fall“ adäquaten
      fachlichen Hilfsmöglichkeiten, zumindest in unserer Wohnumgebung nicht. Und entsprechende andere äussere Lebensumstände …kamen hinzu, sodass
      “ das Kind schliesslich in den Brunnen gefallen “ war…Aber ich vermute, das ist
      keine Seltenheit, kein Einzelfall…)

  10. Vielen, vielen Dank für dieses für mich besonders hilfreiche Interview , liebe Satya, lieber Hajo ! Genau in dieser Selbsthilfearbeit zur Regulation des autonomen Nervensystems befinde ich mich (zunächst mit mir selber und dann / parallel in der Begleitung
    meiner schon sehr, sehr lange an starker PTBS erkrankten älteren Tochter).Danke für die vielen oraktischen Hinweise ! Ich hab sofort Satyas YT Kanal abonniert.
    Ich erarbeitete mir auch alles, was wir bisher schafften in unserer Traumaintegrationsarbeit , weitestgehend selbst , neben der Lektüre verschiedener Bücher über auch die Polyvagaltherapie bzw. Vagusnervfunktion …, die Gehirnprozesse überhaupt, welche stattfinden bei Traumatisierungen und auch wiederholten bzw. ganz schlimm frühkindlichen oder schon im Uterus stattfindenden ( Stichwort verlorener bzw. verlassener Zwilling )…
    usw. ; den Körpertherapieansatz halte ich für d i e Grundlage zur Heilung , d.h. zur Integration letztlich seiner Traumata. Das Aufbauen eines Fundaments , um wieder oder überhaupt in eine emotionale Stabilität zu finden…

  11. Ganz ganz herzlichen Dank für dieses so wertvolle und hilfreiche Gespräch. Vieles von dem, was Satya besprochen hat, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Neue und sehr dienliche Hinweise sind hinzugekommen. Das ist das Tiefste, was ich bisher über die Entstehung, Auswirkung und Heilung von Trauma gehört habe.

  12. Lieber Hajo, liebe Satya, vielen herzlichen Dank für dieses erhellende und wesentliche Interview!
    Ich bin seit Herbst 2023 auf Satyas Arbeit gestoßen und seitdem kann ich mir mein Sein ohne die Kenntnis dieser Hintergründe nicht mehr vorstellen!
    Ein absolut grundlegendes Gespräch habt ihr da geschaffen, eigentlich müsste es vorab an 1. Stelle für alle weiteren Interviews und sogar Kongresse stehen, finde ich…
    Vielen herzlichen Dank euch und ganz liebe Grüße,
    Astrid 💖

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert